Wanderungen durch die Eifellande

Zwei Wandersleut' unterwegs zwischen Maaren, Wäldern und ländlicher Lebensart. Nicht immer ganz ernst gemeinte Erfahrungsberichte von Wanderungen, Laufstrecken und Veranstaltungen in der Vulkaneifel und der näheren Umgebung! Unser Motto: Eifelwanderer sind immer vorn! IMMER VORN!

Tuesday, April 03, 2007

Rund um Borler

Endlich war es noch mal so weit. Es war Montag, und es war eindeutig Frühling. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und den Vormittag frei.

Der Sonntag

Erst ging es ein bißchen rund um Borler, wobei wir einen Teil auf einem Hauptwanderweg des Eifelvereins wandelten, auf den sich der Schrat und der Wanderer letztes Jahr bereits einmal bewegt hatten. Es stand ein erneuter Besuch des Bodenbacher Borns an, dessen Wasser noch ebenso erfrischend und lecker schmeckt wie letztes Jahr.

Jason war ganz angetan von dem Bach, der sich in unmittelbarer Nähe befand, aber mal davon abgesehen ist Jason aka "The Fish" eh immer von Wasser angetan.
Weiter ging es dann über Bodenbach entlang des Bodenbaches wieder zurück nach Borler. Ein schöner Einstieg in die neue Wandersaison.

Wenn ich von "WIR" rede, rede ich in diesem Falle von einer entzückenden Begleiterin, mir und dem Hund. Der Wanderer widmet sich gerade wieder intensiv seinen juristischen Studien, so dass er zumindest werktags nicht mehr für Wanderungen zur Verfühung steht. Geplant ist, dass der Samstag nun der neue offizielle Wandertag wird, wobei wir schauen müssen, wie sich das regeln lässt, weil an den Wochenenden der Plan des Schrates meist recht voll ist...

An dem besagten Montag entschieden wir uns spontan, die Nohner Wasserfälle noch einmal zu besuchen. Es ging von Borler aus über den Dreesweg wieder auf den Wanderweg des Eifelvereins, um als erste Station die Heyerkapelle anzusteuern. Dann immer weiter auf dem Hauptwanderweg ins Nohner Tal, um dem Ahbach bis an die Nohner Wasserfälle zu folgen.

Rummotzerei

Bereits bei meinem letzten Besuch viel mir etwas missmutig auf, dass der Hauptweg zum Wasserfall geteert wurde. Nun ist das Endergebnis zu bewundern, und ich frage mich, wann alle Wanderwege ebenfalls familienfreundliche Fahrradwege sind. Oft genug haben wir uns schon über durchgeknallte Mountainbike-Fahrer aufgeregt, die mit endlosem Speed einen Abhang heruntergeprescht kamen, aber dass uns Wanderern jetzt auch noch die herrlich idyllischen Wanderwege planiert und betoniert werden, heiße ich unter keinen Umständen gut.

Warum macht man nicht einfach entlang der Autobahnen einen kleinen Fußgängerstreifen? Sind ja quasi auch Fernverkehrswege, dann können wir die Fernwanderwege auch ganz abschaffen, oder Fern-Fahrrad-Wege draus machen...

Die Nohner Wasserfälle und die Nohner Mühle

So, nun genug gemotzt, es folgten die Nohner Wasserfälle, denen wir uns von oben her näherten. Fanden wir dort zunächst nur ein verliebtes Pärchen vor, die wilde Zungenakrobatik betrieben, so erwartete uns am Wasserfall selbst, eine Horde Halbstarker, die anscheinend mit ihrem lautstarken Balzgehabe um die Gunst der anwesenden Weibchen konkurrierten. So hielten wir uns leider auch an diesem ansonsten so idyllischen Fleckchen nicht sonderlich lange auf, sondern steuerten schnell die Nohner Mühle an, wo ich mich schon seit Beginn des Marsches auf ein Stück Kuchen und ein kaltes Weizen gefreut habe.
Nicht dass ich an und für sich etwas besonderes für Kuchen übrig hätte, aber der Kuchen von der Nohner Mühle ist wirklich ein Traum und wird jeden Tag von der Inhaberin selbst gebacken!

Ja, und dann war diese kurze Reise für den Tag auch schon vorbei, und die Praxis rief. Aber wenn das Wetter sich jetzt endlich mal in einem erträglichen Temperaturbereich einpendelt und es nicht immer nur regnet und sifft, dann wird die Wanderfrequenz auch wieder zunehmen.

Der Frühling




Auch möchte ich die schönen Zeichen des Frühlings nicht vorenthalten, die mir entlang des Weges begegnet sind. U.a. waren es Walderdbeeren, die ersten Primelchen, Lungenkraut und einiges andere.






Die Bäche entlang des Weges

Am Sonntag spazierten wir dem Bach entlang, der von Bodenbach nach Borler fließt. Alle Internetrecherchen besagt, dass der Bodenbach spähter Nohner Bach genannt wird, scheint aber nicht der Bach zu sein, der an den Nohner Wasserfällen vorbei fließt, denn das ist der Ahbach.
Zum Ahbach ist zu sagen, dass es sich tatsächlich um den Ahbach und nicht den Ahrbach handelt; Letztlich fließt jedoch der Ahbach in den Ahrbach.
Kompliziert, aber was soll's.
Falls jemand mehr zu den Bächen in der besagten Region weiß, darf sich gerne mit mir in Verbindung setzen, damit ich meine Wissenslücken schließen kann.

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Wie war das doch mit den Bächen rund um Borler?

Das Regenwasser von Borler, Bodenbach, Bongard und Gelenberg fliesst in die Ahr. Der Nohner Bach oder auch Borler Bach genannte Bach fliesst aber zuerst in den Trierbach, dieser mündet dann in die Ahr. Die Mündung ist bei Müsch and der Ahr.

Der Borler Bach entspringt hinter Gelenberg (östlich). Blickt man von Gelenber aus südlich, dann sieht man auf der Anhöhe die Häuser von Boxberg. Der Bergrücken bildet eine Wasserscheide zwischen Mosel und Ahr.

Der von Ihnen genannte Ahbach entspringt viel weiter westlich in Kerpen und fliesst entlang des Nohner Wasserfalls und mündet in die Ahr.

Saturday, December 08, 2007  

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